Angaben nach Informationen aus einem Artikel:
Kneipe der Hoffnungslosigkeit ... Erst tut es weh, dann ist es schön ...
Im Saarbrücker "Nilles" gibt's regelmäßig Konzerte.
Seit 12 Jahren führt Frank Nilles zusammen mit seiner Frau Monika das "Nilles", die Kneipe der Hoffnungslosigkeit. Zwar hat Frank Nilles, laut eigener Aussage in einem Interview, keine Ahnung von Musik, jedoch organisiert er seit 10 Jahren regelmäßig Live-Konzerte in seiner Kneipe. An den letzten zwei Wochenenden im Monat, entweder freitags oder samstags, gibt's im Nilles immer Live-Musik.
"Der Grund ist schlicht, dass wir jungen Musikern eine Möglichkeit bieten wollen, aufzutreten und ihre Musik einem Publikum vorzustellen. Aber es gefällt auch den Gästen. Die sind glücklich darüber, dass man hier in regelmäßigen Abständen Live-Musik zu hören bekommt.
Meist spielen regionale Bands, doch wir hatten auch schon Bands aus Hamburg, Berlin und dem Ausland da. Etwa die Hälfte der Gäste gehört zum Stammpublikum, der Rest wird über Plakate aufmerksam, sagen die beiden. "Wir haben viele Studenten, auch Professoren, hohe Beamte, aber auch Hartz-IV-Empfänger hier", so Nilles.
Auch wenn der 42-Jährige "wenig Ahnung von Musik" hat, weiß er doch das Engagement zu schätzen:
Rock, Singer-/Songwriter, Blues, Punk und Jazz, alles außer Musik aus der rechten Szene, sind willkommen.
Nilles: "Natürlich bekommen die Künstler Geld. Solisten bekommen 100 Euro. Bands, die ja einen noch größeren Aufwand haben mit ihrem Equipment, bekommen 300 Euro." Zudem lässt Nilles bei jedem Konzert einen Hut rundgehen. "Auch da kommt, je nachdem was los ist, einiges zusammen." Eintritt für die Konzerte verlangt er von den Gästen nicht. "Die Gage bezahlen wir. Wir wollen einfach ein zufriedenes Publikum und ein tolles Konzert."
Diese Informationen basieren auf einem Artikel im Magazin bei finerio.de
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